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Editorial

S C H I E D S R I C H T E R -Z E I T U N G 1 / 2 0 1 7

3

OffiziellesMagazin für die Schiedsrichter

imDeutschen Fußball-Bund

1/2017

Januar/Februar

Titelthema

DFB-Bundestag:

Weichenstellung

fürdienächsten

dreiJahre

Lehrwesen

Fürden jungen

Schiedsrichter:

Persönlichkeit

entwickeln

Report

DerSchiedsrichter

imSportrecht:

EinAbendmit

SaschaStegemann

Tagung

Ideen-Austausch

vonObleuten,

Lehrwartenund

Ömis inFrankfurt

Deutschlands Schiedsrichter-Spitze für die kommenden drei Jahre:

LutzMichael Fröhlich,Herbert Fandel undHelmutGeyer (von links).

Wer über Wochen höchsten Belastungen

ausgesetzt ist, sollte die Möglichkeiten einer

kurzen Ruhephase nutzen. Professionelle

Regeneration ist ein weiterer wichtiger

Baustein für Erfolg.

Um dies sinnvoll umzusetzen, muss ein

Unparteiischer auch loslassen können.

Er selbst muss erkennen, wann der geeig-

nete Zeitpunkt da ist, einmal ein Wochen-

ende auszusetzen.

Loslassen scheint in allen Teilen und Positi-

onen unserer Gesellschaft ein Problem. An

vorläufig Erreichtem wird oftmals zu lange

und hartnäckig festgehalten.

Aber nur wer loslässt, kann auf der anderen

Seite auch Neues ergreifen. Die Zeit des Auf-

tankens durch das eine Spiel weniger kann

unter Umständen die Kraft schenken, die

nächste Begegnung umso stärker zu leiten.

In diesem Sinne wünsche ich allen Schieds-

richtern eine erholsame Winterpause, ein

schönes Weihnachtsfest und einen guten

Start ins Neue Jahr 2017.

Euer

Liebe Leserinnen und Leser,

Schiedsrichter und Trainer im Fußball haben

zwar unterschiedliche Perspektiven, aber

dennoch gemeinsame Ziele. Im Zuge einer

ständigen Modernisierung und Weiterent-

wicklung des Fußballs muss die Kommunika-

tion zwischen den beiden Bereichen weiter

gefördert und intensiviert werden.

mit Kritik an der eigenen Person der Schlüs-

sel zum Erfolg. Dies gilt für die Schiedsrich-

ter in allen Spielklassen unseres Landes.

Anspannung und Entspannung müssen dabei

in einem vernünftigen Verhältnis zueinander

stehen.

Das Treffen zu Beginn der laufenden Saison

mit Trainern, Schiedsrichtern, Managern und

Spielern war dazu ein erster wirklich gelun-

gener Anfang. Doch auch in Zukunft sollten

wir an einer professionellen Kommunikation

zwischen beiden Bereichen arbeiten und

festhalten.

Trainer und Schiedsrichter agieren in dersel-

ben „Firma“. Deshalb wäre es wichtig, dass

beide mehr voneinander wüssten, sich regel-

mäßig außerhalb des Spielfelds begegneten

und sich austauschten. Miteinander statt

übereinander zu reden, muss die Devise

sein. Insofern freue ich mich sehr über die

Initiative des DFB und der DFL, die Kommuni-

kation zwischen beiden Bereichen in Zukunft

weiter zu fördern.

***

Gerade unsere Spitzen-Schiedsrichter waren

in den vergangenen Wochen häufig im Ein-

satz. Schwierige und brisante Begegnungen

im internationalen Fußball wurden von ihnen

ebenso geleitet wie nicht minder bedeu-

tende Spiele der Bundesliga.

Keine Frage: Die Anforderungen an die

Schiedsrichter sind enorm. Alle Verantwort-

lichen versuchen dabei, unseren Unpartei-

ischen durch die Schaffung von modernen

und professionellen Rahmenbedingungen

eine erstklassige Grundlage für ihre Arbeit

zu bieten.

Darüber hinaus sind die persönliche Einstel-

lung, die eigene Leistungsbereitschaft, ein

professionelles Verhalten sowie der Umgang

Loslassen und

auftanken

Titelthema

„Neue Technologien nutzen”

Gespräch mit DFB-Vizepräsident

Ronny Zimmermann

4

Panorama

9

Lehrwesen

Der Schiedsrichter

als Persönlichkeit

Der Inhalt des aktuellen Lehrbriefs Nr. 70

12

Regel-Test

Fragen aus den Verbänden

15

Analyse

Einwurf am ganz falschen Ort

Schiedsrichter-Entscheidungen unter der Lupe

18

Blick in die Presse

22

Tagung

Drei Tage für die Zukunft

Treffen von Obleuten, Lehrwarten und „Ömis”

23

Report

Was kostet der falsche Pfiff?

Juristische Fragen zur Schiedsrichterei

28

Aus den Verbänden

32

Vorschau 2/2017

34

Herbert Fandel,

Vorsitzender des

DFB-Schiedsrichter-

Ausschusses