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Gefährliches Spiel
Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Versuch, den Ball zu spielen, durch
die jemand verletzt werden könnte (einschließlich des Spielers selbst), und
schließt eine Aktion ein, durch die ein nahestehender Gegner aus Angst vor
einer Verletzung am Spielen des Balls gehindert wird.
Ein Fallrückzieher oder Scherenschlag ist erlaubt, sofern dadurch kein Gegner
gefährdet wird.
Behindern des Gegners ohne Kontakt
Behindern des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines
Gegners stellt und ihn dadurch auflaufen lässt oder zum Abbremsen oder zu
einer Richtungsänderung zwingt, wobei sich der Ball für beide Spieler außer
Reichweite befindet.
Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem
Gegner zwar im Weg stehen, ihm jedoch nicht in den Weg treten.
Ein Spieler darf den Ball abschirmen, indem er sich zwischen Gegner und Ball
stellt, wenn der Ball in spielbarer Distanz ist und der Gegner nicht mit den
Armen oder dem Körper abgedrängt wird. Befindet sich der Ball in spielbarer
Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform angegriffen werden.
3. Disziplinarmaßnahmen
Der Schiedsrichter darf vom Betreten des Spielfelds für die Spielfeldkontrolle
bis zum Verlassen des Spielfelds nach dem Spiel (einschließlich des
Elfmeterschießens) Disziplinarmaßnahmen ergreifen.
Wenn ein Spieler vor Betreten des Spielfelds zwecks Spielbeginn ein
feldverweiswürdiges Vergehen begeht, darf ihn der Schiedsrichter vom Spiel
ausschließen (siehe Regel 3.6). Der Schiedsrichter meldet jegliches sonstige
Fehlverhalten.
Ein Spieler, der auf oder abseits des Spielfelds gegenüber einem Gegner,
Mitspieler, Spieloffiziellen oder einer sonstigen Person ein verwarnungs- oder
feldverweiswürdiges Vergehen begeht oder gegen die Spielregeln verstößt,
wird entsprechend dem Vergehen bestraft.
Spielregeln 2016/17
| Regel 12 | Fouls und unsportliches Betragen