

33
Niederrhein
Start mit SchiriTV
Der Verbands-Schiedsrichter-Aus-
schuss des Fußballverbandes
Niederrhein (FVN) hat mit SchiriTV
ein neues Videoformat gestartet.
In regelmäßigen Abständen
werden Videos zu allgemeinen
Themen (Lehrthemen, Kadern etc.)
im Youtube-Videoformat präsen-
tiert. Die Videos sollen zudem in
die bisherigen Medien eingebettet
werden.
Bislang sind die Unparteiischen
vom Niederrhein mit ihrer FVN-
Schiedsrichter-App, die in allen
gängigen App-Stores kostenlos
verfügbar ist, und der Facebook-
seite
www.facebook.de/FVNSchirisehr erfolgreich. Alleine die App
wurde bereits über 2.500 Mal
heruntergeladen.
SchiriTV soll diesen Erfolg weiter
ausbauen und bietet ein weiteres
digitales Element der Information.
Boris Guzijan
Deutsche und polnische
Referees im Einsatz
Zum 16. Mal waren Schiedsrichter
aus dem Westpommerschen Fuß-
ball-Verband Polens und Unpartei-
ische aus dem Landesfußballverband
Mecklenburg-Vorpommern (LFV M-V)
gemeinsam beim Pomerania Cup
im Einsatz. Austragungsort des
diesjährigen deutsch-polnischen
Fußballfestes war der älteste
deutsche Sportverein, der TSV 1814
Friedland, mit seinen hervorragen-
den Bedingungen für die acht Teams
und die neun Schiedsrichter.
Unter Leitung des KFV-Vorsitzen-
den Dr. Peter Kiefer, selbst aktiver
Schiedsrichter seit 47 Jahren,
entwickelte sich ein spannendes
Turnier, das mit der polnischen
Mannschaft KS Arkonia Stettin
einen verdienten Sieger fand. Im
international zusammengesetzten
Schiedsrichter-Kollektiv mit einem
Altersunterschied von nahezu
40 Jahren wurden die kommu-
nikative Verständigung und die
praktische Umsetzung bei den
Spielleitungen besonders deutlich.
Die Turnierspiele stellten hohe
Anforderungen an die Referees.
Der Pomerania Cup ist Teil des
Kooperations-Vertrags der Ver-
bände, wozu unter anderem auch
jährlich ein gemeinsamer Lehrgang
der Schiedsrichter-Leistungskader
gehört.
Daniel Läser
Mecklenburg-
Vorpommern
Das deutsch-polnische Schiedsrichter-Team beim 16. Pomerania Cup.
Kreis-Lehrwart Patrick Haustein (rechts) mit den vier Lehrgangsbesten.
Ungewöhnlicher Unterricht
„Es ist“, sagt Patrick Haustein,
„kein Geheimnis, dass Schieds-
richter-Mangel herrscht. Also
müssen wir präventiv vorgehen.“
Als Lehrwart des Kreises Gießen ist
Haustein für die Ausbildung neuer
Schiedsrichter zuständig.
Das Projekt „Bunter Schulfußball“
des Hessischen Fußball-Verbandes
(HFV) hat dem Kreis Gießen nun die
Möglichkeit eröffnet, neue Schieds-
richter direkt an der Basis, nämlich
an den Schulen, auszubilden.
Insgesamt konnte sich der
Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss
über 21 männliche und drei
weibliche Nachwuchs-Referees
freuen. Die Durchfallquote lag bei
erfreulichen null Prozent.
Kreis-Obmann Andreas Reuter
sprach „von einem hervorragenden
Lehrgang“ und hofft, dass viele
der neu Ausgebildeten lange dabei-
bleiben.
Christoph Schröder
Hessen
S C H I E D S R I C H T E R -Z E I T U N G 1 / 2 0 1 7
Festakt für verdiente
Schiedsrichter
Auf Einladung des Verbands-
Schiedsrichter-Ausschusses ver-
sammelten sich in der Saarbrücker
Hermann-Neuberger-Sportschule
rund 40 Unparteiische, die über
Jahrzehnte hinweg auf und neben
Schiedsrichter-Chef Heribert Ohlmann (links), Vizepräsident Adrian Zöhler
(rechts) und die neuen „Ehren-Schiedsrichter“ des Saarlands.
dem Platz ihren Mann gestanden
haben. Verbands-Schiedsrichter-
Obmann Heribert Ohlmann dankte
den Unparteiischen und bat sie,
sich auch weiterhin in die Schieds-
richter-Gemeinschaft einzubringen.
Selbst wenn einige zukünftig bei
den Spielleitungen etwas kürzer
treten sollten, könnten sie insbe-
sondere jüngere Referees mit ihrem
Erfahrungsschatz bereichern und
unterstützen.
Alexander Stolz
Saarland