

TRAININGSFORMEN-KATALOG
17
DFB-INFO-ABEND
•
SEPTEMBER
2004
•
Die Spieler lernen durch hinzukommende Gegner, das
Dribbling auch in typischen Spielsituationen richtig
anzuwenden. Zunächst sind die Dribbler noch im Vor-
teil, da weniger Verteidiger als Angreifer vorkommen!
•
Die Anforderungen innerhalb der Spiel- und Übungs-
formen dann jedoch durch
1.
einen größeren Gegner-
druck,
2.
eine Verengung des Spielraums und
3.
durch
schwierigere Anschlussaktionen nach dem Dribbling
systematisch erhöhen!
•
Je nach aktuellem Können der Spieler die passenden
Aufgaben heraussuchen! Ideal ist es, für Leistungs-
gruppen unterschiedlich schwere Aufgaben zu stellen!
KOMPLEXERE AUFGABEN: ANWENDEN MIT GEGNER
Dribbeln mit Felderwechsel
Einen Spielraum in 3 Zonen unterteilen. In der mittleren Zone
postiert sich ein „Verteidiger”. Alle anderen Spieler mit Ball.
Ablauf der Übungen
•
Möglichst oft per Dribbling von Außenzone zu Außen-
zone wechseln (1 Punkt). Der „Verteidiger” versucht das
zu verhindern und einen Ball zu erobern (Ball- und Auf-
gabenwechsel). Wer hat nach 5 Minuten die meisten
Punkte?
• 2, 3
oder 4 Spieler in der Mittelzone (je nach Spielstärke).
•
Distanzen zwischen den Außenzonen verändern.
•
Die Spieler müssen zusätzliche Hindernisse in der Mittel-
zone beim Felderwechsel umdribbeln.
•
Mit Zusatzaufgaben vor dem nächsten Felderwechsel.
Dribbeln im Hütchendschungel
2
Gruppen mit maximal je 5 Spielern üben vor einem Tor mit
Torhüter. Vor demTor einen Stangen- oder Hütchendschungel
aufbauen.
Ablauf der Übungen
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Einer der beiden Gruppenersten dribbelt leichtfüßig um
die Hindernisse und schießt auf das Tor. Sobald er zum
Torschuss ansetzt, startet der Erste der anderen Gruppe.
Welche Gruppe schießt in 5 Minuten die meisten Tore?
•
Die Gruppenersten starten gleichzeitig in den Stangen-
oder Hütchendschungel und umdribbeln die Hindernisse.
Der Trainer ruft einen der beiden Spieler auf. Dieser
Spieler wird sofort zum Angreifer und soll im 1 gegen 1
gegen den anderen einen Treffer erzielen.
Möglichst viel vormachen! Bei Korrekturen auf ein technisches
Detail beschränken! Unmittelbar nach der Aktion eingreifen!
Verbesserungsvorschläge immer positiv formulieren!
Bei Übungen mit einem Gegner, die Anforderungen für den
Angreifer Schritt für Schritt steigern. Zunächst hat er noch Vor-
teile, letztlich muss er sich im direkten 1 gegen 1 behaupten.