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Der Schiedsrichterpfiff ist NICHT notwendig
• um das Spiel bei einem klaren Abstoß, Eckstoß, Einwurf oder Tor zu
unterbrechen
• zur Wiederaufnahme des Spiels
•
nach den meisten Freistößen, Abstößen, Eckstößen, Einwürfen oder
Schiedsrichterbällen
Wird der Schiedsrichterpfiff unverhältnismäßig oft/unnötig eingesetzt, verliert
er seine Wirkung, wenn er zwingend ist.
Wenn der Schiedsrichter will, dass die Spieler vor der Fortsetzung des Spiels
auf den Pfiff warten (z. B. damit die Verteidiger 9,15 m von der Stelle des
Freistoßes entfernt sind), muss der Schiedsrichter die Angreifer eindeutig
anweisen, auf das Signal zu warten.
Wenn der Schiedsrichter aus Versehen pfeift und das Spiel unterbrochen wird,
wird das Spiel mit einem Schiedsrichterball fortgesetzt.
2. Schiedsrichterassistenten
Piepsignal
Das Piepsignal ist ein zusätzliches Signal, das nur eingesetzt wird, um die
Aufmerksamkeit des Schiedsrichters zu erregen. Dieses Signal kann in
folgenden Fällen hilfreich sein:
• Abseits
• Vergehen (im Rücken des Schiedsrichters)
• Einwurf, Eckstoß, Abstoß oder Tor (strittige Entscheidungen)
Elektronisches Kommunikationssystem
Wenn ein elektronisches Kommunikationssystem eingesetzt wird, teilt der
Schiedsrichter den Schiedsrichterassistenten vor der Partie mit, wann das
Kommunikationssystem mit oder anstelle eines physischen Signals benutzt
werden darf.
Spielregeln 2016/17
| Praktischer Leitfaden