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WM-ANALYSE 2014
DEUTSCHER FUSSBALL-BUND
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WM-ANALYSE 2014
WM-TRENDS
Spielsysteme bei der WM 2014 –
Überblick
Weit geringere Dominanz des 4:2:3:1
als bei den letzten Turnieren – große
Variationsbreite an Systemen!
1
Die Viererkette ist kein Dogma –
Comeback der Dreierkette!
2
Top-Teams: Basis-System, aber
variabler Rückgriff auf alternative
Formationen!
3
Top-Teams: spielspezifische und
gegnerorientierte Anpassung einer
Formation im Turnierverlauf!
4
Nicht die Spielsysteme sind der
Erfolgsschüssel, sondern die Qualität
der Einzelspieler!
5
tionsbeeinflussten Positionswechsel vermischen sich die
Formationen/Systeme permanent.
Und nicht zuletzt kommt ein weiteres Qualitätsmerkmal
dieser WM 2014 hinzu, das relativ feste Zuteilungen von
Formationen extrem erschwert: Viele WM-Teams agieren
nicht nur aus einer zuvor festgelegten, relativ konstanten
Formation heraus, sondern sie variieren dieses System in
einer WM-Begegnung bzw. im Turnierverlauf!
Um bei dieser Komplexität dennoch einen gewissen Über-
blick über Systeme und Trends zu bekommen, werden je-
dem WM-Team trotzdem Formationen zugewiesen!
Die Funktion maßgeschneiderter Spielsysteme
Bei der Festlegung einer Formation für ein WM-Team ist
somit immer zu bedenken: Ein „System” hat immer die
Funktion, eine bestimmte Spielauffassung durch eine
zweckmäßige Verteilung der Positionen durchzubringen.
Folglich ist die unterschiedliche Interpretation im Prinzip
gleicher Formationen inklusive unterschiedlicher Spieler-
Typen auf identischen Positionen das eigentlich Interes-
sante. Bei der WM-Auswertung ist somit die Festlegung
von Spielsystemen stets nur eine erste Orientierungshilfe
für eine weit detailliertere Auswertung. Strategische Ab-
läufe und Aktionen von Positionsgruppen oder des kom-
pletten Teams rücken hierbei in den Fokus.