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5

WM-ANALYSE 2014

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

WM-ANALYSE 2014

GRUNDINFORMATIONEN

Der Beobachtungsplan war dabei von vornherein so aus-

gelegt, dass die im Turnier verbleibenden Mannschaften

von einem Trainer begleitet und damit nicht nur auf Basis

eines WM-Spieles bewertet werden mussten.

Somit kristallisierte sich losgelöst von isolierten Spielein-

drücken ein möglichst objektives Analysebild heraus.

Einheitliches Analyseraster

Wie bei allen Turnieren seit der EM 2004 wurde vorab ein

einheitliches Raster erstellt, um homogene Analyse-

schwerpunkte sicherzustellen.

Diese 8-seitigen Analyseraster waren als editierbare PDF-

Formulare konzipiert worden, die per PC ausgefüllt und

danach einfach untereinander verschickt werden konnten,

so dass ein permanenter Informationsaustausch unkom-

pliziert möglich war.

Gleichzeitig wurden sie in der DFB-Zentrale archiviert,

vorgesichtet und bereits nach Kategorien (z. B. Übersicht

der bei der WM praktizierten Systeme) sortiert.

Parallele Video-Analysen

Als zusätzliche Informationsbasis für die ersten Detail-

analysen am Folgetag eines WM-Spiels konnte auf Video-

Aufzeichnungen zurückgegriffen werden. Jeder Trainer

hatte dazu Zugriff auf ein Video-Portal.

Im Analyseraster konnten bereits Minuten-Angaben für

beispielhafte Spielszenen gelistet werden. Zusammen mit

der Video-Auswertung am Folgetag fertigten die Trainer

für jedes WM-Spiel „Schnittlisten” an, so dass ein mit dem

Projekt beauftragter Video-Analyst für jedes WM-Team

Szenen-Zusammenschnitte anfertigen konnte.

Intensiver Auswertungsprozess

Auf Basis dieser vorstrukturierten Informationsquellen

(kategorisierte Analyse-Formulare, Video-Zusammen-

schnitte) plus zusätzlich recherchierter Fakten (z. B. FIFA-

Statistiken) startete das verbleibende Analyse-Team

bereits vor Ort in Brasilien in der Zeitspanne zwischen

WM-Halbfinale und Finale eine Erst-Auswertung der WM

2014. Sie bildete auch die Basis für die DFB-Präsentation

beim Internationalen Trainer-Kongress des BDFL.

Im Anschluss wurde diese vorläufige Auswertung noch-

mals im kompletten Analyse-Team geprüft und zu einer

Schlussversion ergänzt.

„Bei der Analyse der Weltmeisterschaft interessierten unser Analyse-Team einerseits die

technisch-taktischen Details und aktuellen Spielkonzepte, die die besten Nationalmannschaften

der Welt präsentieren. Schließlich kann sich unser Spitzenfußball an diesen aktuellen Qualitäts-

merkmalen messen. Andererseits muss sich eine perspektivisch ausgerichtete WM-Auswertung

gerade von diesen Details lösen und stattdessen turnierübergreifende, spielstrategische und

-konzeptionelle Tendenzen aufspüren und herausarbeiten!”

BERND STÖBER

2

Grundformationen und

Aktionsräume

Sonstige Auffälligkeiten

1. Technik, 2. Taktik, 3. Kondition,

4. Persönlichkeit, 5. Standards

Offensive:

1. Spielaufbau

2. Herausspielen von Toren

Defensive:

1. Grundorganisation

2. Agieren nach Ballverlust

1

3

4

Spezielle Analyseschwerpunkte

INFO 3

Analyseraster für die WM 2014

INFO 4

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

WM-ANALYSE

ANALYSE DER WELTMEISTERSCHAFT 2014

2

RESULTAT:

GRUNDFORMATIONUNDAKTIONSRÄUME

DATUM:

HALBZEIT:

SPIEL:

TRAINER:

BEOBACHTETES TEAM:

Spielermerkmale/Spielertypen

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

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DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

WM-ANALYSE

3

ANALYSE DER WELTMEISTERSCHAFT 2014

ZEIT:

ORT:

BEOBACHTER:

WETTER:

AUSRICHTUNGGEGNER

ÄNDERUNGEN INDERGRUNDORDNUNG

Offensive:

Defensive:

WM14_Spielbeobachtung_A4 26.05.14 08:15 Seite3

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

WM-ANALYSE

ANALYSE DER WELTMEISTERSCHAFT 2014

6

ANGRIFF:HERAUSSPIELEN

VON TORCHANCENUND TOREN

häufig

normal

selten

Minute:

TOR 1

häufig

normal

selten

ÜBER FLÜGEL:

Einzelaktion:

Kombination:

GEGEN EINENORGANISIERTENGEGNER

KONTER

häufig

normal

selten

DURCHDASZENTRUM:

Einzelaktion:

Kombination:

TYPISCHEANGRIFFSZÜGE –QUANTITATIVEBEWERTUNG

Minute:

TOR2

Minute:

Tor zum: ___:___

Tor zum: ___:___

Tor zum: ___:___

TOR3

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DEUTSCHER FUSSBALL-BUND

WM-ANALYSE

7

ANALYSE DER WELTMEISTERSCHAFT 2014

Minute:

ANGRIFFSZUG 1

TYPISCHEANGRIFFSZÜGE –QUALITATIVEBEWERTUNG

Minute:

ANGRIFFSZUG2

Minute:

ANGRIFFSZUG3

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