2014
18
2010
10
2014
8
2010
4
WM-MERKMAL:
Effiziente Eckstöße
WM-MERKMAL:
Siege nach 0:1-Rückstand
Der Anteil an Treffern nach Standardsituationen (Ecken, Freistöße, Elf-
meter) veränderte sich insgesamt nur geringfügig. Auffällig ist jedoch
der rapide Anstieg der Tore nach Eckstößen. Dagegen waren weniger
Freistoßtore zu registrieren. Hinzu kommt, dass vor allem in den K.O.-
Spielen die Standards ein dominanter Erfolgsschlüssel waren, so beim
deutschen 1:0 im Viertelfinale gegen Frankreich (Kopfballtor Hummels).
Speziell in der Vorrunde war auffällig, wie viele Teams das Spiel
nach einem 0:1 noch positiv wenden konnten. Brasilien lag im Auf-
taktspiel gegen Kroatien 0:1 hinten, Schluss: 3:1. Die NL siegten ge-
gen Spanien nach Rückstand 5:1, genauso war es bei Costa Ricas 3:1
gegen Uruguay, dem 2:1 der Elfenbeinküste gegen Japan, dem 2:1
der Schweiz gegen Ecuador und Belgiens 2:1 gegen Algerien.
Statistische Auffälligkeiten im Überblick
47
WM-ANALYSE 2014
DEUTSCHER FUSSBALL-BUND
•
WM-ANALYSE 2014
WM-TRENDS
Überdurchschnittlich viele WM-
Treffer durch eingewechselte Spieler
(„Joker-Tore”)
1
Überdurchschnittlich hohe Effizienz
der Standardsituation Eckstoß
(speziell in „engen Spielen”)
2
Überdurchschnittlich viele Tore in den
Schluss- bzw. Verlängerungsphasen –
alleine 16 Tore in den Nachspielzeiten
3
Überdurchschnittlich viele WM-Spiele,
in denen die Teams ein 0:1 noch in
einen Sieg „drehen” konnten
4
Trotz aller Intensität: verletzungs-
arme WM mit 1,7 Verletzungen pro
Spiel (WM 2010: 2,0; WM 2002: 2,7)!
5