10
m
10
m
10
m
10
m
15
m
25
m
2
m
10
m
START
1
2
3
4
5
Untersuchungsergebnisse
Untersucht wurde die Effektivität des 4-mal-4-Minuten-
Intervalltrainings anhand zweier norwegischer A-Ju-
gendteams mit je einer Trainings- und einer Kontroll-
gruppe. Die Trainingsgruppe trainierte nach diesem In-
tervallprinzip für 8 Wochen, 2-mal pro Woche. Die Kon-
trollgruppe führte in der gleichen Zeit ein Techniktrai-
ning durch. Im Vergleich zur Kontrollgruppe konnte in
der Trainingsgruppe eine deutliche Steigerung der maxi-
malen Sauerstoffaufnahme beobachtet werden (siehe
Abbildung 3). Die gemessene Leistungssteigerung um
6
ml/kg*min entspricht etwa der Laufleistung eines zu-
sätzlichen Spielers auf dem Spielfeld.
Zudem konnten in zwei Referenzspielen vor und nach
der Studie eine Verlängerung der Laufstrecke um 1700
Meter, eine Verdopplung der Sprints sowie eine Er-
höhung der Ballkontakte nachgewiesen werden (siehe
Abbildung 4). Spieler mit einer hohen maximalen Sauer-
stoffaufnahme absolvieren demnach die meisten Sprints
und sind am häufigsten an spielentscheidenden Situatio-
nen beteiligt. Dieser Effekt tritt insbesondere zum Ende
des Spiels ein, wenn leistungsschwächere Spieler durch
1 2
KEYNOTE LECTURE
VO
2
max
1
x min
-1
ml x kg
-1
x min
-1
Laktatgrenze
ml x kg
-1
x min
-1
Laufökonomie
ml x kg
-1
x m
*
p < 0,05
4,25 (1,90)
58,1 (4,5)
4,59 (1,40)*
64,3 (3,9)*
47,8 (5,3) 55,4 (4,1)*
0,26 (0,02) 0,24 (0,01)*
TRAININGS-
GRUPPE
ABB. 3
PHYSIOLOGISCHE TESTS
KONTROLL-
GRUPPE
AKTUELLE WISSENSCHAFT FÜR DEN SPITZENFUSSBALL
vorher
nachher
4,06 (0,95)
58,4 (4,3)
4,11 (0,99)
59,5 (4,4)
49,5 (3,3) 50,0 (4,1)
0,25 (0,02) 0,26 (0,03)
vorher
nachher
ABB. 5
TRAININGSPARCOURS
Ablauf
Slalomdribbling durch die Hütchenreihe (1).
Den Ball über die Hürden lupfen und hinterherspringen (2).
Die Hütchen gemäß Abbildung umdribbeln (3).
Den Ball im Rückwärtslauf führen (4) und zur Startposition
zurückdribbeln (5).
Belastungszeit: 4 x 4 Minuten bei 90 bis 95% der maximalen
Herzfrequenz und 3 Minuten aktiver Pause.