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Auch menschlich passt es innerhalb des Teams: Mark Borsch,
Felix Brych und Stefan Lupp (von links) am Zuckerhut.
Die 33-jährige Riem Hussein tat sich im vergangenen Jahr bei
den weiblichen Unparteiischen durch sehr gute Leistungen her-
vor und wurde als „Schiedsrichterin des Jahres“ ausgezeichnet.
Dr. Felix Brych
Geboren:
3.
August 1975
Wohnort:
München
Landesverband:
Bayerischer FV
Verein:
SV Am Hart München
Beruf:
Jurist
Größe:
1,85
m
Gewicht:
78
kg
Hobbys:
Sport, Musik
DFB-Schiedsrichter:
Seit 1999
2.
Bundesliga:
Seit 2001
Spiele 2. Bundesliga:
83
Bundesliga:
Seit 2004
Bundesligaspiele:
163
FIFA-Schiedsrichter:
Seit 2007
A-Länderspiele:
24
Europapokalspiele:
37
Olympia:
2012,
Großbritannien
FIFA Confederations Cup:
2013,
Brasilien
S T E C K B R I E F
Begegnung zwischen dem FC Bay-
ern und dem FC Barcelona an die-
sem Abend im Juli vor keine allzu
große Herausforderung stellen
würde, auch das war eigentlich
schon vor dem Spiel zu erwarten.
Dr. Riem Hussein
Geboren:
26.
Juli 1980
Wohnort:
Bad Harzburg
Landesverband:
Niedersächsischer FV
Verein:
TSG Bad Harzburg
Beruf:
Apothekerin
Größe:
1,63
m
Gewicht:
57
kg
Hobbys:
Fußball, Golf
DFB-Schiedsrichterin:
Seit 2005
Frauen-Bundesliga:
Seit 2006
Frauen-Bundesligaspiele:
60
FIFA-Schiedsrichterin:
Seit 2009
A-Länderspiele:
4
U 19-EM:
2012,
Türkei
S T E C K B R I E F
mir Vieles.“ Gerade bei kurzfristi-
gen internationalen Einsätzen hal-
ten sie der FIFA-Schiedsrichterin in
der Apotheke den Rücken frei.
Trotz ihres sportlichen Erfolgs
liegt es aber nicht in ihrer Natur,
sich in den Mittelpunkt zu stellen.
Seriös, freundlich und immer eine
gewisse Distanz wahrend. Und
wenn es angebracht ist, darf auch
mal ein kleines Späßchen nicht
fehlen. So lernen Kollegen, Spiele-
rinnen und Vereinsvertreter die
Schiedsrichterin kennen. Sie würde
nie laut werden. „Das ist nicht
meine Art“, sagt Hussein.
Dass ihre Karriere als Schiedsrich-
terin diesen Weg nahm, führt Riem
Hussein auf zwei Faktoren zurück:
Ich hatte viel Glück – aber auch
immer Leute, die mich gefördert
und mir den Rücken gestärkt
haben. Ohne Unterstützung geht
es nicht.“