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S C H I E D S R I C H T E R - Z E I T U N G 1 / 2 0 1 2
habe auf Kreisebene die Schieds-
richter, die Woche für Woche die
Spiele leiten, immer sehr bewun-
dert. Ich habe großen Respekt vor
dieser Verantwortung, und ich
finde unsere Partnerschaft schlicht-
weg genial. Auch in unserem Beruf
müssen wir häufig unangenehme
und unpopuläre, aber richtige Ent-
scheidungen treffen – und im All-
tag müssen wir diese Entscheidun-
gen, wie Schiedsrichter, so rüber-
bringen, dass sie die Menschen
verstehen.“
Neben Wolfgang Mierswa, dem Vor-
sitzenden der AG „Schiedsrichter-
Gewinnung und -Erhaltung“, sind
auch die übrigen Mitglieder seiner
Arbeitsgruppe vor Ort dabei: Bernd
Domurat, Walter Handke, Dr. Ronald
Möhlenbrock, Walter Moritz, Erich
Schneider und Gundolf Wala-
schewski halten abwechselnd die
launigen, bewegenden und interes-
santen Lobreden auf die Siegerin-
die Ehrung auch als Auszeichnung
für die ganze Vereinigung“, sagt
der 69-jährige Fritz Müller aus Lud-
wigshafen (Landesverband Süd-
west). Stehende Ovationen gibt es
von allen Anwesenden, als Andreas
Robben ausgezeichnet wird. Der
53-
Jährige aus dem Kreis Vechta
hatte im Frühjahr 2011 einem Spie-
ler mit einer Herzdruckmassage
das Leben gerettet, nachdem die-
ser mit einem Herzinfarkt
zusammengebrochen war.
Überraschungsgast
aus Ergolding
Auch ein (Noch-)Nicht-Schiedsrich-
ter zeigt sich nach seinen Worten
begeistert“ von Engagement und
Einsatzbereitschaft der Fußball-
Unparteiischen: Andreas Gugat,
Leiter der DEKRA-Niederlassung in
Hannover, der mit seiner Frau
Petra bei der Ehrung mit dabei ist:
Ich war selbst Fußballer, und ich
nen und Sieger. Auch wenn
dadurch die Überreichung der
Preise länger als drei Stunden dau-
ert: Die Aufmerksamkeit lässt nicht
nach, weil jeder an den Gründen
für die Ehrung des anderen inter-
essiert ist. Es ist gerade diese per-
sönliche Note bei der Vorstellung
der Sieger, die von allen Seiten
gelobt wird.
Und es gibt ja auch Pausen. Diese
Zeit nutzen die Preisträger zum
gegenseitigen Kennenlernen. An
großen runden Bankett-Tischen
sind die Landesverbände bunt
durchgemischt. „Wir haben schnell
Kontakte geknüpft und Adressen
ausgetauscht“, erzählt Hildegard
Sauthof (Schleswig Holstein).
Dass man „mit den anderen Kame-
raden sofort ins Gespräch gekom-
men“ sei, bestätigt auch Mike
Albrecht (Hamburg). Und zwar
nicht nur mit den Kollegen von der
Name
Landesverband
Verein
SR seit
Lutz Bischoff
Südbaden
VfB Randegg
1976
Günter Erxleben
Mecklenburg-Vorpommern FC Aufbau Sternberg
2000
Hartmut Franer
Thüringen
TSV 1924 Eicha
1981
Wilfried Giehler
Westfalen
TuS RW Schieder
1968
Herbert J. Höller
Mittelrhein
Inter 96 Bergisch Gladbach 1956
Horst Kiesewetter
Hamburg
Glashütter SV
1954
Jürgen Kuhr
Schleswig-Holstein
SV Hemmingstedt
1969
Edgar Mildner
Bayern
TV Hindelang
1960
Heinz Moog
Niederrhein
SG Düsseldorf-Unterrath 1969
Kurt Müller
Sachsen
SG Friedrichsgrün
1964
Fritz Müller
Südwest
VSK Germania Niederfeld 1974
Karl-Heinz Omlor
Saarland
SV Bexbach
1961
Hans-Jürgen Pohl
Baden
SV Waldhof Mannheim 1981
Andreas Robben
Niedersachsen
SV Handorf-Langenberg 1980
Jürg Schaper
Sachsen-Anhalt
Reideburger SV 1990
1971
Georg Trebin
Bremen
SG Aumund-Vegesack
1974
Wilfried Tschackert
Hessen
FSV Heegheim/Rodenbach 1973
Klaus-Dieter Volgenau Brandenburg
SV Grün-Weiß Lübben
1976
Robert Walz
Württemberg
Sportfreunde Höfen-Baach 1961
Dieter Zirkel
Rheinland
TuS Hontheim
1986
Udo Zuchantke
Berlin
SV Nord Wedding 1893
1954
Die Sieger
Oldie“
Markus
Balmer
Mike
Albrecht
Uwe
Biermann
Peter
Becker
Mike
Britting
Andreas
Bischof
Silvio
Fürtig
Tobias
David
Stefan
Hübner
Benjamin
Hoffmann
Kurt
Müller
Heinz
Moog
Edgar
Mildner
Jürgen
Kuhr
Horst
Kiesewetter
Herbert J.
Höller
Wilfried
Giehler
Hartmut
Franer
Günter
Erxleben
Lutz
Bischoff