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EM-ANALYSE 2013
DEUTSCHER FUSSBALL-BUND
EM-ANALYSE 2013
Fazit der EM 2013:
ES GIBT KEIN EINDEUTIGES „ERFOLGSSYSTEM”
DEUTSCHLAND
4 : 2 : 3 : 1
SPIELMERKMALE
Klares Mittelfeldpressing im
gesamten Turnier: Die Posi-
tionen 9 und 10 rücken dabei
nebeneinander und es wird
im 4-4-2 verteidigt.
In der Offensive schieben
beide Außenverteidigerinnen
hoch. Die Doppel-6 agiert in
enger Bindung an die Offen-
sivspielerinnen.
NORWEGEN
4 : 1 : 4 : 1
SPIELMERKMALE
Sehr symmetrisches 4-1-4-1
mit tiefer Staffelung
Kein gelenktes Pressing
erkennbar, aber eine sehr
geschickte und effiziente
Raumaufteilung
In der Offensive lange Bälle
aus dem Zentrum auf die
einzige Spitze, die die Zu-
spiele sichert.
SCHWEDEN
4 : 4 : 2
SPIELMERKMALE
Klassisches 4-4-2 mit zwei
relativ hoch agierenden
kompakten 4er-Ketten, häu-
figes ‘Vorne-Zustellen’
Viele Angriffsaktionen star-
ten aus dem defensiven zen-
tralen Mittelfeld über die
Außen auf die beiden tech-
nisch und taktisch versier-
ten Stürmerinnen.
DÄNEMARK
4 : 2 : 3 : 1
SPIELMERKMALE
Klassisches 4-2-3-1, das
stets versuchte, kompakt zu
verteidigen.
Im Angriffsspiel zogen die
äußeren Mittelfeldspielerin-
nen häufig nach innen, so-
dass das Flügelspiel über die
beiden Außenverteidigerin-
nen vorgetragen wurde.
Viele Flugbälle in die Spitze
EM-TRENDS – SPIELSYSTEME UND SPIELMERKMALE