schaften präsentierten und von DFB-Trainern an den
großen“ Fußball herangeführt wurden. Wolfgang
Overath, Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Uli Stielike,
Klaus Augenthaler, Lothar Matthäus, Oliver Bierhoff,
Jürgen Klinsmann, Bastian Schweinsteiger und Lukas
Podolski. Was sich liest wie eine Auswahl bedeutender
deutscher Nationalspieler, ist zugleich nur eine kleine
Auswahl von Ausnahmekönnern, die bereits in jungen
Jahren das Trikot des DFB trugen.
Dabei führten große Talente die Nachwuchsteams
des DFB zu beachtlichen Erfolgen. Zu Buche stehen der
Titelgewinn des vom damaligen DFB-Jugend-Cheftrainer
Dietrich Weise betreuten Teams um Rüdiger Vollborn,
Michael Zorc und Roland Wohlfarth bei der U 20-Welt-
meisterschaft 1981 in Australien sowie drei Titel bei
U 18- (1981 in Deutschland) und U 16-Europameister-
schaften (1984 in Deutschland und 1992 auf Zypern).
In den Jahren 2008 und 2009 gewann der DFB gar
alle drei Titel bei den U 17- und U 19-Junioren sowie mit
der U 21-Nationalmannschaft. Für zwei der Titel trug
Horst Hrubesch die Verantwortung. Folgerichtig verlieh
die UEFA dem DFB im Jahr 2009 die Maurice-Burlaz-­
Trophäe für die beste Nachwuchsförderung in Europa.
Schon 13 Titel erreichten die Juniorinnen des DFB
in ihrer noch jungen Länderspiel-Historie. Unter Trai­
nerin Silvia Neid dominierten die U 19-Frauen den inter-
nationalen Fußball. Zwischen 2000 und 2002 gewann
das DFB-Team dreimal in Serie die EM, wiederholte den
Triumph 2006 und wurde 2004 in Thailand sogar Welt-
meister dieser Altersklasse. 2006, 2007 und 2011 glückte
dem Team mit Trainerin Maren Meinert erneut der
Gewinn der kontinentalenMeisterschaft. Die U 20-Frauen
gewannen im Jahr 2010 die Weltmeisterschaft im
eigenen Land. Und auch die U 17-EM, der jüngste Wett-
bewerb im internationalen Spielkalender der Frauen,
endete viermal mit dem Europameister Deutschland.
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Die U-Teams des DFB
über­zeugen durch
Team­­geist und sport­
liche Höchstleistun­
gen – hier das siegrei-
che Team bei der
U 20-Frauen-WM 2010.
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Europameister 2009 –
U 21-Kapitän Sami
Khedira hebt den
Pokal, den er kurz
zuvor von UEFA-­
Präsident Michel
Platini (rechts)
erhalten hat.