Spielern, Trainern und Funktionären ergeben einen
beeindruckenden Exponat-Grundpool, der permanent
auf die tatsächliche Verfügbarkeit der einzelnen Objekte
und ihre Eignung für das finale Ausstellungskonzept
überprüft werden muss.
Das Museum wird aber nicht nur ein Ort des Bewah-
rens und Ausstellens werden, sondern gleichzeitig ein
lebendiges Forum der Begegnung und Diskussion für
alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine
sowie Verbände, Freunde und Förderer, Partner oder
Sponsoren. Dazu tragen Events wie Preisverleihungen,
Pressekonferenzen, Lesungen oder TV-Produktionen in
einem eigenen Veranstaltungsbereich bei. Ebenso wird
das Deutsche Fußballmuseum ein Ort des Lernens sein:
Pädagogische Ansätze für Schulklassen sind ein fester
Bestandteil des Museumskonzepts.
Für die Errichtung des Museums sind 36 Millionen
Euro veranschlagt, die sich zur Hälfte aus vom Land
Nordrhein-Westfalen bereitgestellten Mitteln zusam-
mensetzen. Dazu kommen rund acht Millionen Euro vom
Deutschen Fußball-Bund unter Verwendung für das Pro-
jekt zweckgebundener FIFA-Gelder aus demÜberschuss
der WM 2006. Die restliche Summe ergibt sich aus Leis-
tungen aus gesonderten Sponsorenverträgen mit Part-
ner-Unternehmen des DFB.
Die Stadt Dortmund und der Deutsche Fußball-Bund
sind gleichberechtigte Gesellschafter der DFB-Stiftung
Deutsches Fußballmuseum gGmbH, die als Projektent-
wicklungsgesellschaft und spätere Betriebsgesellschaft
fungiert. Der vomDFB berufene Geschäftsführer Manuel
Neukirchner verantwortet die Ressorts Museologie,
Kommunikation, Marketing und ist Sprecher der
Geschäftsführung, während der von der Stadt Dortmund
entsandte Geschäftsführer Michael Keßeler für die
Geschäftsbereiche Bauwesen und Projektförderung
sowie gemeinsam mit Manuel Neukirchner für die Res-
sorts Verwaltung und Finanzen zuständig ist.
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Blickfang: So wird das
Fussballmuseum in der
Dortmunder Nacht
aussehen.
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Hohe Technik: DER Besuch
im Fussballmuseum soll
auch ein multimediales
Erlebnis sein.