PROGNOSE:
Qualitätsmerkmale in der Offensive
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WM-ANALYSE 2010
DEUTSCHER FUSSBALL-BUND
WM-ANALYSE 2010
INTERNATIONALE TRENDS – OFFENSIVE
WM 2010:
HERAUSSPIELEN VON TOREN
ÜBER DIE AUSSEN
Variabilität und offensive
Außenverteidiger (Lahm,
Ramos, Maicon) bei den Top-
Mannschaften, aber WM-
übergreifend weniger offen-
siv ausgerichtete Außenver-
teidiger
Wie bereits bei der EM
2008:
weniger klassisches
Flügelspiel mit Flanken
Neuer Schwerpunkt:
Kombinationsspiel und
Einzelaktionen von außen in
den Strafraum hinein
Konsequenz: neue, komplexe
Spieler-Anforderungsprofile
offensiver Außen: 1 gegen 1,
Torvorbereiter, eigene
Abschlussqualitäten
DURCH DAS ZENTRUM
Nicht alle WM-Teams er-
reichten die nötige Qualität,
um Tore durch das Angriffs-
zentrum herauszuspielen
Extrem lange Sicherungs-
und Aufbauphasen bei Welt-
meister Spanien (auch
gegenüber der EM 2008)
Variable Angriffskonzeption
der deutschen Mannschaft
durch eine gegnerorientierte
Mischung aus Kontertaktik
(
England-Spiel) sowie aus-
geprägteren Rhythmus-
wechseln beim Spiel- und
Angriffsaufbau
Basis: variable Positions-
wechsel und „Spielmacher-
Qualitäten” im zentralen MF
1
Flexibler Spielaufbau: kontrolliert gegen
organisierte bzw. schnelles Umschalten
gegen unorganisierte Gegner
2
Automatisierte Muster im Spielaufbau
verknüpft mit situativen Handlungs-
alternativen
3
Situative Rhythmuswechsel: sichere
Aufbauphasen mit langen Ballpassagen
und dynamische Aktionen in die Tiefe
4
Sicheres, variables und breit
angelegtes Kombinationsspiel
von hinten heraus
5
Variables Kontrollieren des Balles und
flexible Dribblings, um sich aus Druck-
situationen zu befreien
6
Vorbereiten plötzlicher Angriffe
in die Tiefe inklusive eines
Tempowechsels
Herausspielen
von Toren
Schnelles Umschalten/
Konter
Variabilität
Individuelle
Qualitäten (1:1)
Automatisierte
Angriffsmuster
Kreativität/
Spielschnelligkeit