werden, weil nicht mehr genügend aktive Spieler für ein Team bereit stehen. Insbe-
sondere der gleichzeitige Einsatz über einen längeren Zeitraum bei den B- und A-
Junioren sollte grundsätzlich möglich sein.
Der zweite Komplex betrifft den Übergang von den Junioren zu den Senioren (und
entsprechend von den Juniorinnen zu den Frauenmannschaften). Die unterschiedliche
Bevölkerungsstruktur in Deutschland macht es in immer stärkerem Maße erforderlich,
dass flexible Antworten gefunden
werden. Wo die demografische Ent-
wicklung zu einem sehr starken
Bevölkerungsrückgang führt und
wo einzelne A-Junioren keine ad-
äquate Einsatzmöglichkeit mehr in
einer Juniorenmannschaft finden,
muss ihnen der Weg in den Her-
renbereich uneingeschränkt ge-
öffnet werden. Dies bedeutet in
den betroffenen Regionen auch,
dass A-Junioren des jüngeren Jahr-
ganges der Einsatz in Herrenmann-
schaften ohne Einschränkung ge-
nehmigt werden sollte. Die Landes-
verbände sollen vom DFB dazu den
notwendigen Spielraum erhalten. In großen Flächenverbänden kann es dabei letztlich
sogar sein, dass in Städten und Ballungsräumen andere Bestimmungen gelten als in
bevölkerungsschwachen, ländlichen Gebieten. In Zukunft gilt es gerade bei der Frage
des Einsatzes von Junioren bei den Senioren ortsnahe, flexible Antworten zu finden.
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