Flexibler Übergang
Die Nahtstelle zwischen Jugendfußball und Erwachsenenbereich
sorgt immer wieder für Diskussionsstoff (siehe auch Seite 26).
Spezielle Spielrunden, die in einigen Landesverbänden bereits
existieren, können hier Abhilfe schaffen.
In diesen Wettbewerben werden Spieler der beiden ältesten Ju-
nioren- oder Juniorinnenjahrgänge und die beiden jüngsten Jahr-
gänge des Senioren- bzw. Frauenspielbetriebs zusammengeführt.
Mangelt es an einer Spielmöglichkeit nach dem Ausscheiden aus
dem Jugendbereich, weil nicht genügend Spieler für ein Senioren-
team vorhanden sind, können die Spieler trotzdem gehalten wer-
den, wenn man eine Mannschaft bildet, in der die ,jungen‘ Senioren
weiter mit den Jugendspielern zusammen spielen können.
Unabhängig von der Organisation des Spielbetriebes bietet es
sich für die Verantwortlichen in den Kreisen an, Spielern und
Vereinen an der Nahtstelle von Junioren und Senioren zu helfen.
Es spricht beispielsweise nichts dagegen, Spieler, die die A-Ju-
nioren verlassen, bei der Suche nach einem neuen Verein aktiv
Die Abwanderung von Spielern kann verhindert oder die Bildung von Spielgemeinschaften vermieden werden.
Die Jugendlichen müssen nicht mit erheblich älteren Spielern zusammen spielen. Dies ist besonders für den Mädchenfußball
von Bedeutung.
Die Spieler verbleiben in gewohnten Freundesgruppen, der Bindungseffekt an den Fußball ist größer.
Es gibt einen sanften Übergang vom Junioren- zum Seniorenspielbetrieb.
Vorteile
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