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Lässt der Zeitnehmer bei laufendem Spiel irrtümlicherweise das akustische
Signal ertönen, unterbrechen die Schiedsrichter die Partie, wenn sie der Ansicht
sind, dass damit das Spiel beeinflusst wurde. Wurde die Partie unterbrochen,
wird sie mit einem Schiedsrichterball an der Stelle fortgesetzt, an der sich der
Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand. Wurde die Partie innerhalb des
Strafraums unterbrochen, erfolgt der Schiedsrichterball auf der Strafraumlinie
so nahe wie möglich bei der Stelle, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der
Unterbrechung befand. Wenn das akustische Signal das Spiel nicht beeinflusst,
zeigen die Schiedsrichter deutlich an, dass die Spieler weiterspielen sollen.
Wenn ein Team, das bereits vier kumulierte Fouls auf dem Konto hat, ein fünf-
tes begeht und die Schiedsrichter auf Vorteil entscheiden, bringt der dritte
Schiedsrichter am Zeitnehmertisch das betreffende Signal für das fünfte ku-
mulierte Foul an. Begeht das betreffende Team ein weiteres kumuliertes Foul,
bevor der Ball aus dem Spiel geht, müssen die Schiedsrichterassistenten ein
akustisches Signal geben, es sei denn, das andere Team hat eine offensichtliche
Torchance.
Zeitmessung
Funktioniert die Zeitmessung nicht korrekt, informieren die Schiedsrichter-
assistenten die Schiedsrichter. Der Zeitnehmer setzt die Zeitmessung in diesem
Fall mit einer manuellen Stoppuhr fort. Die Schiedsrichterassistenten teilen
einem Offiziellen jedes Teams die effektive Spielzeit mit.
Falls der Zeitnehmer nach einer Spielunterbrechung vergisst, die Zeitmessung
wieder einzuschalten, ordnen die Schiedsrichter an, die Zeit, die nicht gezählt
wurde, hinzuzurechnen.
REGEL 6 – SCHIEDSRICHTERASSISTENTEN