Zentrale im September 1928 in Berlin. Nach demZweiten
Weltkrieg war die Geschäftsstelle von 1949 bis 1951 pro-
visorisch in Stuttgart, dem Ort der Wiedergründung des
DFB, untergebracht, ehe dann Frankfurt am Main von
1951
an zur deutschen Fußball-Hauptstadt avancierte.
Arndtstraße 19, so lautete die erste DFB-Adresse in
der Banken-Metropole, wo Dr. Xandry mit acht Mitarbei-
tern ansässig war. 1957, mittlerweile waren 19 Mitarbei-
ter in der DFB-Zentrale tätig, erfolgte der Umzug in die
Zeppelinallee 77. Hier war der DFB mit seiner Verwal-
tung erstmals Herr im eigenen Haus.
Das rasante Wachstum des DFB schlug sich 1974 in
damals fast 40 Mitarbeitern nieder, was für den von 1962
bis 1984 amtierenden Generalsekretär Hans Paßlack
und sein Team den Umzug in den Neubau an der Otto-
Fleck-Schneise neben dem Frankfurter Waldstadion
erforderlich machte.
Zwei umfangreiche Erweiterungsbauten, der erste
in der bis 1992 andauernden Amtszeit des Paßlack-Nach-
folgers Dr. Wilfried Gerhardt und ein 2002 in der Ära
von Horst R. Schmidt als Generalsekretär zunächst für
das OK FIFA WM 2006 und die Deutsche Fußball Liga
fertiggestellter, auf stählernen Stelzen stehender zwei-
stöckiger Neubau, lassen die Zentralverwaltung des
DFB, einst ein Einmannbetrieb, heute auch optisch als
ein mittelständisches Unternehmen erscheinen.
Eine Entwicklung, die auch im personellen Umfang
der seit Oktober 2007 von Wolfgang Niersbach und seit
März 2012 von Helmut Sandrock als Generalsekretär
geführten hauptamtlichen Belegschaft im Hermann-
Neuberger-Haus, wie die DFB-Zentrale seit 1993 heißt,
zum Ausdruck kommt.
Mehr als 200 Mitarbeiter sind inzwischen in der dem
stellvertretenden Generalsekretär Stefan Hans unter-
stellten Personalabteilung erfasst, nachdem sich der
DFB nach der WM 2006 und der Frauen-WM 2011 in
Deutschland aus den ihm zugeordneten Organisations-
komitees verstärkt und nicht nur personell in etlichen
Bereichen neu ausgerichtet hat.
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Seit 1974 hat die DFB-
Zentrale in der
otto-Fleck-Schneise
ihren Sitz.
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Die ehemalige DFB-
Geschäftsstelle
in der Frankfurter
Zeppelinallee.