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VORGEHENSWEISE ZUR ERMITTLUNG EINES SIEGERS
Das Sechsmeterschiessen wird selbst dann nicht abgebrochen, wenn ein
Team weniger als drei Spieler aufweist.
Auch wenn sich ein Spieler während des Sechsmeterschiessens verletzt oder
des Feldes verwiesen wird und sein Team danach einen Spieler weniger
aufweist, darf das gegnerische Team weiterhin mit der vollen Anzahl Spieler
am Sechsmeterschiessen teilnehmen.
Die beiden Teams müssen nur zu Beginn des Sechsmeterschiessens die glei-
che Anzahl Spieler aufweisen.
Wenn der Ball zuerst einen Torpfosten oder die Querlatte oder den Torhüter
berührt und danach die Torlinie zwischen Torpfosten und unter der
Querlatte überquert, zählt das Tor.
Wenn der Ball beim Aufprall auf einen Torpfosten oder die Querlatte platzt
oder beschädigt wird und dann ins Tor geht, zählt das Tor.
Wenn der Ball an einen Torpfosten oder die Querlatte prallt oder beschä-
digt wird, ohne die Torlinie zu überqueren, und platzt, wird der Sechsmeter
nicht wiederholt und gilt als ausgeführt.
Schreibt das Wettbewerbsreglement zur Bestimmung eines Siegers ein
Sechsmeterschiessen vor und die Teams weigern sich, zu diesem anzutre-
ten, erstatten die Schiedsrichter der zuständigen Stelle Bericht.
Wenn einer oder mehrere teilnahmeberechtigte Spieler das Spielfeld vor
Beginn des Sechsmeterschiessens verlassen oder sich weigern, die Schüsse
nach Beginn des Sechsmeterschiessens auszuführen, ohne jedoch verletzt
zu sein, brechen die Schiedsrichter das Sechsmeterschiessen ab und erstat-
ten der zuständigen Stelle Bericht.
Während des Sechsmeterschiessens sind auf dem Spielfeld weder Kameras
noch andere Kommunikationsmittel erlaubt.