Trainingsphilosophie Deutschland | Entwicklung individueller Qualität

TRAININGSPHILOSOPHIE DEUTSCHLAND SPIELTAG 64 DIE ROLLE DER ERWACHSENEN Wir Erwachsenen haben die Möglichkeit, die Fußball- Lebenswelt für unsere Kinder optimal zu gestalten. Die Kinder brauchen unsere Mitarbeit und Organisation. Die Rolle des Kindertrainers ist dafür neu zu denken. Denn versteht er es, die neuen Felder zu organisieren sowie einzuteilen und den Spielrhythmus durch Balldepots und das Motivieren der Kinder hoch zu halten, schaffen wir einen großartigen Fußballort für unsere Kinder. Doch dafür müssen wir die Eltern als Spielfeldbegleiter einbeziehen – gegebenenfalls auch als Trainer oder Trainerinnen. Spielfeldbegleiter müssen dabei im neuen Kinderfußball nicht zwingend einen Fußball-Background haben. Wir stellen Eltern mit der Trainingsphilosophie Deutschland alle Informationen zur Verfügung, die sie benötigen, um ihre Kinder zu trainieren. Auch die Qualifizierung in der Trainerausbildung ist eine Chance, den Kindern die bestmögliche Zeit im Fußball zu eröffnen. REALITÄTSCHECK FÜR DAS BESTE SPIELFORMAT Wir agieren im Kinderfußball in Festivals oder in Freundschaftsspielen. Auch Turniere sind eine gute Option, wenn bei der Durchführung allen Spielern eine hohe Nettospielzeit gewährleistet wird. Grundsätzlich muss für die Zukunft diskutiert werden, welches Format den größten Sinn ergibt. Wenn sich zwei F-Junioren-Mannschaften mit einmal 15 und einmal 20 Spielern treffen, reicht dies vollends aus, um auf mehreren Spielfeldern verteilt einen tollen Spieltag für alle zu gestalten. Wenn die Teams in den Vereinen jedoch deutlich kleiner sind, ist es sinnvoller, sich gleich mit mehreren Vereins-Mannschaften zu treffen und ein „Festival“ zu organisieren. UNSERE VISION FÜR DIE ZUKUNFT Im Sommer 2024 lassen sich die Prinzipien „Alle spielen immer“ und „Freude, Intensität und Wiederholung“ nur bis zu den E-Junioren umsetzen. Deshalb brauchen wir die Trainingsphilosophie Deutschland auch von der D- bis zur A-Jugend, damit im Training alle Spieler den Fußball hochdosiert erleben können. Dennoch möchten wir die Debatte führen, ob ein 7 gegen 7 als Zwillingsspiel auf zwei Feldern nicht die bessere Lösung für die D-Jugend ist. Die Vorteile sind: > 14 Kinder, die immer spielen. > Jedes Kind hat deutlich mehr Fußballaktionen. > Zwei Torhüter erhalten immer 100 Prozent Spielzeit und haben im 7 gegen 7 deutlich mehr Aktionen. >Zwei Stürmer erhalten immer 100 Prozent Spielzeit und haben im 7 gegen 7 deutlich mehr Aktionen. Das alles sind starke Argumente, um den D-Jugend-Fußball der Zukunft zu denken. Natürlich brauchen wir den Realitätscheck für Themen wie unterschiedliche Spieleranzahlen, Zählweisen, die Flexibilität des zweiten Feldes, die Rolle der Schiedsrichter sowie der konkreten Spielregeln usw.! Wir glauben aber, dass wir im Zwillingsspiel im 7 gegen 7 deutlich besser in der Spitze fördern und durch den permanenten Einsatz von 14 Spielern auch in der Breite einen großen Vorteil erreichen können. Durch den Aufbau mehrerer Felder alle Kinder zum Spielen bekommen! Foto: Getty Images/Reinaldo Coddou H.

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