Trainingsphilosophie Deutschland | Entwicklung individueller Qualität

TRAININGSPHILOSOPHIE DEUTSCHLAND SPIELTAG DER SPIELTAG DER ZUKUNFT 62 Alle Kinder sollen spielen! Die optimale Entwicklung eines Spielers kann nur über viele Ballkontakte bzw. Aktionen gelingen – das gilt für das Training wie für den Wettkampf. Die Wettspielreform ermöglicht genau das, denn durch die neuen Spielformate werden die Nettospielzeiten aller Akteure signifikant erhöht und damit auch deren Chancen, bessere Fußballer zu werden. Hannes Wolf und sein Kompentenzteam zeigen, wie sich in den verschiedenen Altersklassen Spieltage organisieren lassen. DIE TRAININGSPHILOSOPHIE UND DER SPIELTAG Wir wünschen uns, dass alle Kinder durch den Fußball Freude, Intensität und Wiederholung konstant und hochdosiert erleben dürfen. Für das Kinder- und Jugendtraining haben wir deshalb die Trainingsphilosophie Deutschland entwickelt. Für den Spieltag gehen wir Hand in Hand mit dem „neuen“ Kinderfußball. Die Feldgrößen und die Anzahl der Spieler in einem Feld sollten mit den Kindern wachsen. Viele Fußballaktionen, die Einbeziehung aller Kinder in das Spiel, viele Tore und hohe Nettospielzeiten pro Kind sind für uns essenzielle Themen. Einige wesentliche Prinzipien stellen wir hier noch einmal heraus. Alle spielen immer! Wir möchten das Bewusstsein schaffen, dass wir stets mit höchstens einem Rotationsspieler pro Feld spielen sollten. Sobald ein weiteres 2 gegen 2 möglich ist, soll ein weiteres Feld aufgebaut werden. Es kann jedoch auch immer mit unterschiedlichen Feldern agiert werden: Bei den E-Junioren z. B. einmal im 5 gegen 5 inklusive Torhüter und zweimal im 3 gegen 3! Es ergibt jedoch keinen Sinn, Spielformate zu verkleinern und dann Kinder nicht in den Kader zu nehmen oder bei einem 3 gegen 3 mit drei Rotationsspielern zu spielen. Wir sollten den Anspruch haben, dass jedes Kind bei einer

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