Trainingsphilosophie Deutschland | Entwicklung individueller Qualität

TRAININGSPHILOSOPHIE DEUTSCHLAND SPIELFORMEN 48 4 PLUS TW GEGEN 4 PLUS TW PLUS 1 ORGANISATION Einen doppelten Strafraum mit Mittellinie und > 2 Toren mit Torhütern markieren. 2 Teams à 4 Spieler bilden und 1 Neutralen > bestimmen. Ausreichend Bälle in den Toren bereitlegen. > ABLAUF Der Neutrale spielt mit dem ballbesitzenden > Team zusammen und darf Tore erzielen. In der eigenen Hälfte mit maximal 2 Kontakten > agieren, in der gegnerischen Hälfte darf frei gespielt werden. Mit Abseits spielen. > VARIATIONEN Das Feld auf 30 Meter Breite verengen. > KOMMENTAR von Hannes Wolf VORWÄRTSGERICHTET ANGREIFEN – MIT BEDACHT VERTEIDIGEN „In der eigenen Hälfte mit zwei Kontakten zu spielen, rückt die Bedeutung des ersten Kontakts, das Auslösen von Dynamik durch das Passspiel und das Nutzen des Torhüters als Überzahlspieler in den Vordergrund. Insbesondere beim ersten Kontakt geht es darum, den Ball nach vorn mitzunehmen, um in Richtung Tor spielen zu können. Damit einher geht folglich immer auch das Thema offene Stellung. Es entsteht eine andere Situation als in einem Gleichzahlspiel, weil nicht im 1 gegen 1, sondern in Unterzahl verteidigt werden muss. Irgendwann muss ein Verteidiger sich von einem Gegenspieler lösen und den „gefährlicheren“ decken. So entstehen für das angreifende Team durch den Überzahlspieler viele Aktionen nach vorn. Genauso lässt sich eine Positionsspezifik einbauen, indem die Innenverteidiger eher hinten agieren und die Stürmer vorn. Dann werden sie entsprechend ihren benötigten Fähigkeiten gefördert.“ KOMMENTAR von Sven Bender DIE ZONE ENTSCHEIDET ÜBER DAS DEFENSIVVERHALTEN „In der eigenen Hälfte muss der erste Kontakt so gut sein, dass ich mit dem zweiten alle Optionen habe. Das Abwehrverhalten verändert sich je nachdem, in welcher der beiden Zonen sich der Ball befindet. Wenn ich weiß, dass ein Spieler nur zwei Kontakte hat, kann ich aggressiver attackieren und nach vorn verteidigen. In der eigenen Hälfte muss ich etwas kontrollierter agieren.“ KOMMENTAR von Hermann Gerland SPIELNAHE SITUATIONEN ABBILDEN „Die Verteidiger müssen sich auf die Unterzahl einstellen, denn auch im Spiel kommt es schon mal vor, dass man in Unterzahl agieren muss, weil ein Mitspieler nicht mitmacht oder wegen eines Platzverweises usw. Dann geht es eben mehr darum, ins Verschieben zu kommen und in dem torgefährlichen Bereich aktiv zu verteidigen.“

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