Trainingsphilosophie Deutschland | Entwicklung individueller Qualität

TRAININGSPHILOSOPHIE DEUTSCHLAND SPIELFORMEN 34 4 PLUS TW PLUS 2 GEGEN 4 PLUS TW PLUS 2 MIT ANSPIELERN ZUM FLANKEN ORGANISATION Ein 20 x 40 Meter großes Sechseck mit 2 Toren > und Torhütern markieren. 2 Teams à 6 Spieler bilden. > Je 2 Spieler an die Diagonalen in der gegnerischen > Hälfte stellen. Bälle in den Toren bereitlegen. > ABLAUF Mit Abseits (auch für die Anspieler) spielen. > Treffer können, müssen aber nicht über die > Anspieler vorbereitet werden. Die Anspieler müssen nach maximal zwei > Kontakten zielgerichtet flanken. Nach einiger Zeit die Anspieler tauschen. > VARIATION Treffer nach Vorbereitung über die Anspieler > zählen doppelt. KOMMENTAR von Hannes Wolf KLEINE SPIELFORMEN HABEN GRENZEN „Es gibt natürlich nicht nur flache, sondern auch hohe Flanken. Hier stehen die Anspieler weiter draußen. Eine tolle Form, um Flanken zu trainieren und gegen sie zu verteidigen. In Deutschland haben wir bekanntlich die „Problempositionen“ Außenverteidiger und -spieler, aber auch Stürmer. Hier werden sie entwickelt. Doch zusätzlich muss es auch ohne Gegnerdruck geübt werden. Spielen allein reicht nicht aus. Das erfolgt dann im Zwischenblock der Trainingsphilosophie Deutschland. Dort kommen wir auf sehr hohe Wiederholungszahlen, die für diese Positionen geradezu ideal sind. Denn Flanken zu schlagen und zu verwerten, ist sehr schwer und muss demnach auch häufig geübt werden.“ KOMMENTAR von Sven Bender (GEMEINSAM) EINLAUFEN „Die Flankenart ändert sich im Vergleich zu den vorherigen Formen, weil es auch mal zu hohen Flanken kommt. Das Einlaufverhalten der Offensivspieler muss stimmen, insbesondere das Timing. Sie sollen „in den Ball laufen“, statt zu früh vor dem Tor zu stehen. Aber es geht nicht nur um den Einzelnen, sondern auch um das gemeinsame Agieren, denn schließlich müssen alle Positionen in der Box besetzt sein. Im Spiel kommt diese Situation nicht sehr häufig vor, allerdings kann sie dann spielentscheidend sein. In dieser Spielform wird sie mit hoher Wiederholungszahl trainiert. Und wenn man es häufig macht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Qualität der Aktionen steigt.“ Foto: Conny Kurth

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