19 SPIELFORMEN TRAININGSPHILOSOPHIE DEUTSCHLAND 4 GEGEN 4 ORGANISATION Ein 25 x 25 Meter großes Feld mit > 2 Toren und Torhütern markieren. 2 Teams à 4 Spieler bilden. > ABLAUF Geht der Ball ins Aus oder wird ein Treffer erzielt, > so eröffnet der jeweilige Torhüter. VARIATIONEN Nur Quer- oder Vorwärtspässe erlauben. > Pro Ballbesitzphase ist nur ein Rückpass zum > Torhüter erlaubt. Mit „Shotclock“ spielen: Der Angriff muss in > 8 (10) Sekunden abgeschlossen werden. KOMMENTAR von Hermann Gerland FÜR JEDES NIVEAU GEEIGNET „Diese Form ist nicht nur für Kinder und Jugendliche ideal. Profis wie Robben, Ribéry oder Gnabry hatten dabei viel Spaß. Wer im Training nicht dribbelt, wird darin nicht besser. Übung macht den Meister! Die Grundlagen werden in solchen Spielformen gelegt. Der Ball muss den Spielern gehorchen und je öfter sie ihn haben, desto wahrscheinlicher wird es. Bei der Belastung muss man sich vor allem bei Kindern weniger Gedanken machen. Sie spüren Ermüdung doch kaum.“ KOMMENTAR von Sandro Wagner KLEINE ANPASSUNGEN MIT WIRKUNG „Diese Spielform wirkt einfach, man kann jedoch durch kleine Änderungen viele Variationen entwickeln. Nehmen wir die Regel, dass nur nach vorne gepasst werden darf: Es gibt Spielstände, bei denen das Hinten-herum-Spielen nicht gefragt ist. Diese Provokation führt genau dazu und kann im Wettkampf helfen, wenn es zuvor im Training vermittelt wurde.“ KOMMENTAR von Antonio di Salvo ZIELGERICHTETES SPIEL „Durch die Regel, nur nach vorne passen zu dürfen, entstehen viele direkte Duelle mit dem Rücken zum Tor, die dennoch zielgerichtet gelöst werden müssen.“ Foto: Getty Images/Reinaldo Coddou H. Foto: Conny Kurth
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