DFB-TRAININGSDIALOG | Geschwitzt - gelacht – gelernt

„Fußball lernen durch Fußballspielen - dieses Prinzip muss die Trainingspraxis in allen Spiel- und Altersklassen dominieren.“ MA LT E F ROEH L I CH DFB-Stützpunktkoordinator 5 D F B -T R A I N I NG S D I A LOG GE S CHW I T Z T – GE L ACHT – GE L E RNT SPIELERLEBNISSE: Spaß und Begeisterung als Basis lebenslanger Motivation für das Fußballspielen 1 SPIELAKTIVITÄT: Viele Aktionen (= Lernchancen) für alle Spieler*innen 2 SPIELKOMPETZENZ: Effizientes Lösen anspruchsvoller Spielsituationen 3 SPIELKREATIVITÄT: Originelle Aktionen und Lösungen mit Überraschungsmomenten 4 SPITZENFUSSBALL VEREINSFUSSBALL FU S S BA L L L E RNEN DURCH FU S S BA L L S P I E L EN Das immer variablere und komplexere Spiel stellt ganz spezielle Anforderungen an Spieler*innen von heute und morgen. Sie müssen immer neue Situationen in kürzester Zeit erfassen, blitzschnell bewerten, bestenfalls im Voraus erkennen (antizipieren) und in Bruchteilen von Sekunden mit einer passenden Lösung (re-)agieren. Dieses Erkennen von Lösungen bis hin zum kompromisslosen und effizienten Umsetzen in präzise Aktionen lässt sich mit dem Begriff Spielkompetenz zusammenfassen. Spielkompetente Spieler*innen müssen auch kreative Spieler*innen sein, die stets einen „Plan B” mit überraschenden Lösungen parat haben! Kreativität bedeutet Phantasie, Originalität, Improvisationsvermögen – also eben nicht Schema F. Dabei müssen Spieler*innen aus vorgegebenen Mustern ausbrechen und ihre Gegner mit originellen, kreativen Aktionen überraschen und ausspielen. Diese Spielkompetenz und -kreativität lässt sich nur durch intensives Spielen in variantenreichen Situationen des Fußballs erwerben! Haben Anfänger im Kinderbereich die Faszination des Spiels durch viele kleine „freie“ Fußballspiele erleben dürfen, ist in späteren Altersklassen einerseits diese Begeisterung zu festigen. Andererseits ist das bewusste, stets spielorientierte(!) „Fußballlernen“ zu intensivieren. Ideales Trainingsmittel sind hier viele Spielvariationen. Die Spielaufgaben lassen sich dabei je nach Alter und Spielstärke mit Zusatzregeln, Torvarianten, Team- und Feldgrößen usw. auf konkrete Lernschwerpunkte ausrichten und steuern. 4-GEGEN-4-VARIATIONEN 4-GEGEN-4-VARIATIONEN

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