DFB-Jugendstrategie | "Kicken mit Spielfreude, wachsen im Team!"

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DFB-JUGENDFUSSBALL-STRATEGIE SPIELBETRIEB 28 EINHEITLICHE REGELN Wenn sportartspezifische Regeln nicht einheitlich gehandhabt werden, besteht das Risiko, dass sich Betroffene benachteiligt fühlen. Daher gilt es zu prüfen, inwieweit die Fußballregeln nicht einheitlich gestaltet/vorgegeben werden können. STATUS QUO Die Regeln im Jugendfußball werden durch den allgemeinverbindlichen Teil der DFB-Jugendordnung und daraus abgeleitet in den Jugendordnungen der jeweiligen Landesverbände festgelegt. Diese Regeln umfassen Aspekte wie Spielberechtigung, Altersklassen, Spielfeldgröße und Anzahl der Spieler*innen. Während einige Regelungen bundesweit gelten, haben die Landesverbände und Kreise oft eigene spezifische Bestimmungen, die auf regionale Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt sind. CHANCEN • Mehr Klarheit für alle durch einheitliche Regeln bei der Organisation des Spielbetriebs bzw. der Rahmenbedingungen in allen Landesverbänden. RISIKEN • Fehlende Akzeptanz wegen zentralisierter Einführung („Von oben nach unten!“) durch den DFB. HERAUSFORDERUNGEN Die unterschiedliche Handhabung von Regeln, die keine regionalspezifischen Gründe haben (z. B. Zweitspielrecht, Freigaberegelungen, Wechselfristen), führen häufig zu Missverständnissen bis hin zu Frustrationen wegen (zumindest gefühlter) Ungleichbehandlungen. LÖSUNGSANSÄTZE • klare und einheitliche Vorgaben seitens des DFB • einheitliche Regeln in den Landesverbänden • die „Autonomie“ der Fußballkreise überdenken. • Gegebenenfalls erforderliche landesverbandsspezifische Abweichungen von den Vorgaben transparent darstellen, begründen und erläutern.

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