DFB-Jugendstrategie | "Kicken mit Spielfreude, wachsen im Team!"

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DFB-JUGENDFUSSBALL-STRATEGIE SPIELBETRIEB 25 ANSTOSSZEITEN UND SPIELVERLEGUNGEN Die Anstoßzeiten von Spielen müssen in die Planungen der Spieler*innen passen. Auch bei Spielverlegungen ist deshalb mehr denn je Flexibilität gefragt. Zudem bleibt der Teamsport Fußball auch ein Konsens aus Interessen und Möglichkeiten. STATUS QUO Anstoßzeiten im Jugendfußball sind oft durch spezifische Regeln und Bestimmungen der jeweiligen Fußballverbände vorgegeben. Verbindlichkeit: Die im DFBnet hinterlegte Anstoßzeit ist verbindlich. Änderungen können bis zehn Tage vor dem Spiel vom Heimverein vorgenommen werden, danach nur noch durch den*die Staffelleiter*in. Frühere Anstoßzeiten: Spiele dürfen an Wochenenden nicht vor 10:00 Uhr angesetzt werden. An Wochentagen dürfen Spiele der A- und B-Jugend ab 19:00 Uhr, der C- bis E-Jugend ab 18:00 Uhr und Spiele der übrigen Altersklassen ab 17:30 Uhr beginnen. Änderungen und Verlegungen: Kurzfristige Änderungen der Anstoßzeiten sind nur mit schriftlicher Zustimmung des gegnerischen Vereins möglich. Verlegungsanträge müssen über das DFBnet-Modul gestellt werden, um Einheitlichkeit und Transparenz zu gewährleisten. Die Anträge müssen in der Regel von beiden Vereinen bestätigt und innerhalb bestimmter Fristen eingereicht werden. Diese Regeln helfen, den Spielbetrieb zu strukturieren und sicherzustellen, dass alle Beteiligten rechtzeitig informiert sind. HERAUSFORDERUNGEN • Koordination und Kommunikation: Eine der größten Herausforderungen ist die rechtzeitige und klare Kommunikation zwischen den beteiligten Vereinen und dem Verband. • Verfügbarkeit von Schiris: Besonders bei kurzfristigen Verlegungen kann es schwierig sein, Schiedsrichter*innen zu finden. • Wetterbedingungen: Schlechtes Wetter führt häufig zu Spielverlegungen, was den Spielplan durcheinanderbringt. • Spiele am Wochenende: Gerade im älteren Jugendbereich gibt es häufiger Kritik an der Spielansetzung an Samstagen und Sonntagen. CHANCEN • höhere Akzeptanz und Verfügbarkeit von Spieler*innen. • Kann dem Dropout entgegenwirken. RISIKEN • Kollision mit Trainingsterminen am Freitagabend und unter der Woche • Durch die Eigenverantwortung der Vereine kann die Verbindlichkeit der Spielplanung untergraben werden. LÖSUNGSANSÄTZE • Ansetzungen der A- bis C-Jugend möglichst unter der Woche oder freitags einplanen! • Übernahme von Wunschanstoßzeiten der Vereine • Vereinfachung der Möglichkeiten zur Spielverlegung und deren Kommunikation an die Vereine • automatische Anfragen an den „Schiedsrichter*innenPool“ zur schnellen Prüfung von Verfügbarkeiten • kurzfristige Anpassungen von Spielterminen (sportliche Entscheidung geht vor Sportgerichtsentscheidung)

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