DFB-Jugendstrategie | "Kicken mit Spielfreude, wachsen im Team!"

DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DFB-JUGENDFUSSBALL-STRATEGIE SPIELBETRIEB 24 SPIELPLANGESTALTUNG Wenngleich die Gestaltung von Spielplänen in der Regel zentralisiert erfolgt, so müssen die Pläne doch mit zahlreichen Gegebenheiten abgestimmt und dabei immer noch flexibel auf sich plötzlich ändernde Gegebenheiten anpassbar sein. STATUS QUO Die Spielplangestaltung im Jugendfußball erfolgt in der Regel durch die zuständigen Fußballverbände und Staffelleiter*innen unter Berücksichtigung diverser Wünsche der Vereine. Hierbei sind einige wichtige Schritte und Aspekte zu beachten: • Altersklassen und Mannschaften: Zunächst werden die verschiedenen Altersklassen und die Anzahl der Mannschaften in jeder Klasse festgelegt. Dies hilft, um die Teams in passende Ligen und Gruppen einzuteilen. • Saisonplanung: Die Saison wird in verschiedene Phasen unterteilt (z. B. Hin- und Rückrunde). Dabei gilt es, auch Ferienzeiten und schulische Verpflichtungen der Kinder zu berücksichtigen. • Spieltermine und -orte: Die Spieltermine und -orte werden so geplant, dass sie für alle beteiligten Teams realistisch durchführbar sind. Dabei wird versucht, lange Anfahrtswege zu minimieren und die Belastung für die jungen Spieler*innen möglichst gering zu halten. • Turniere und Freundschaftsspiele: Neben den regulären Ligaspielen werden auch Turniere und Freundschaftsspiele organisiert, um den Kindern zusätzliche Spielpraxis zu ermöglichen. LÖSUNGSANSÄTZE • zentrale Spielplanansetzung aller Spielausschüsse, im Sommer und Winter sowie für alle Altersklassen • getrennte Spieltage von Junior*innen und Seniore*innen vs. Berücksichtigung der Wunschanstoßzeiten • Abstimmung der Rahmenterminkalender der Herren, Frauen und Jugend in den Landesverbänden, Bezirken und Kreisen mit den Landesauswahlmaßnahmen • DFBnet: Ansetzung 2.0/automatisierte Spielplanerstellung HERAUSFORDERUNGEN • Kommunikation und Abstimmung: Eine gute Kommunikation zwischen den Vereinen, Trainer*innen und Eltern ist entscheidend, um den Spielplan reibungslos umzusetzen. Änderungen und Anpassungen müssen rechtzeitig kommuniziert werden. • Verfügbarkeit der Plätze: Oftmals sind die verfügbaren Spielfelder begrenzt, was die Planung der Spieltermine erschwert. • Koordination mit anderen Veranstaltungen: Schulferien, Prüfungen und andere außerschulische Aktivitäten der Kinder müssen in die Planung einbezogen werden. • Wetterbedingungen: Besonders in den Wintermonaten können schlechte Wetterbedingungen zu Spielabsagen führen und damit eine Neuplanung erforderlich machen. • Reisezeiten und -kosten: Lange Anfahrtswege können für die Teams und die Eltern belastend sein. Es muss versucht werden, die Spiele so zu planen, dass die Reisezeiten minimiert werden. • Unvorhergesehene Ereignisse: Verletzungen von Spieler*innen, kurzfristige Absagen oder andere externe Faktoren können die Planungen durcheinanderbringen. • Gleichmäßige Belastung: Es ist wichtig, die Belastung der jungen Spieler*innen gleichmäßig zu verteilen, um Überlastungen und Verletzungen zu vermeiden. CHANCEN • Regelmäßigkeiten und gemeinsame Spieltage sorgen für wachsende Gemeinschaft im Verein unter den verschiedenen Mannschaften. • ein Regionalpartner für alle Normalstaffeln/Vereine • Erleichterung der Arbeit für die Staffelleiter*innen • bessere Planbarkeit RISIKEN • wenig Flexibilität durch starre Ansetzungszeiten • weniger Gemeinschaft zwischen Senior*innen und Junior*innen

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