UNSERE IDENTITÄT! Vision Spielformate D-Jugend (plus) > 14 spielen die ganze Zeit! > 7-vs-7-Zwillingsspiel (oder D1 und D2) > Spielzeiten- und Spielformate-„Buffet“ für C- bis A-Jugend Kinderfußball (G- bis E-Jugend) > Alle Kinder spielen die ganze Zeit – kein Kind bleibt zu Hause! > Alle spielen möglichst auf ihrem Niveau … > … auf mehreren von Erwachsenen begleiteten Feldern! DEUTSCHER FUSSBALL-BUND DFB-JUGENDFUSSBALL-STRATEGIE EINLEITUNG 13 sowie „Jede*r spielt auf seinem*ihrem Niveau“ in ihre Vereine mitnehmen. Während die neuen Spielformate bislang jedoch nur bis zur E-Jugend greifen, will die Trainingsphilosophie diese Prinzipien auch von der D- bis zur A-Jugend einführen, damit alle Spieler*innen den Fußball hochdosiert erleben können. 7-gegen-7-Zwillingsspiele in der D-Jugend Aus unserer Sicht ist für den Spielbetrieb der D-Jugend ein 7 gegen 7 als Zwillingsspiel auf zwei Feldern die beste Lösung. Die Vorteile sind: > 14 Kinder spielen die ganze Zeit. > Jedes Kind hat deutlich mehr Spielzeit und Fußballaktionen und damit auch größere Entwicklungsmöglichkeiten als im 9 gegen 9. > Wir beugen der Positionsunfairness vor: Zwei Torhüter*innen und Stürmer*innen haben immer 100 Prozent Spielzeit und deutlich mehr Aktionen! Das alles sind starke Argumente, um den D-Jugend-Fußball der Zukunft zu denken. Im 7-gegen-7-Zwillingsspiel können wir sowohl deutlich besser in der Spitze fördern als auch durch den permanenten Einsatz von 14 Spieler*innen in der Breite einen großen Vorteil erreichen. Neben den DFB- Leistungszentren pilotieren in der Saison 2025/26 bereits einige Landesverbände die Durchführung von 7-gegen-7Zwillingsspielen. Das Spielzeiten- und Spielformate-„Buffet“ Auch über die D-Jugend hinaus sollten Trainer*innen bei Freundschaftsspielen und vielleicht auch im Ligaspielbetrieb aus unterschiedlichen Spielformaten und -zeiten wählen können. Reduziert man in den höheren Altersklassen beispielsweise leicht die Spielzeit im 11 gegen 11, so können die Teams zusätzlich auch noch im 7-gegen-7-Zwillingsspiel gegeneinander antreten – und so auch bei den Älteren ausreichend Spielzeit für alle garantieren. Diese flexiblen Lösungen halten wir für sinnvoll, um alle Spieler*innen und Positionen bestmöglich zu fördern. VOM SCOUTING- ZUM ENTWICKLUNGSLAND Deutschland sollte in der Entwicklung(!) von Spieler*innen die Nummer eins der Welt werden und nicht in Kaderplanung und Scouting! Deshalb sollten wir Ausbildungsarbeit belohnen und auch kleinen Vereinen die Möglichkeit geben, in höheren Spielklassen anzutreten. Die aktuellen Strukturen erzwingen viele Vereinswechsel durch „geerbte“ Ligenrechte geradezu. Die Argumentation für einen Wechsel sollte jedoch immer auf einer besseren Förderung (häufigeres und besseres Training, höheres Spieltempo durch bessere Mitspieler*innen usw.) basieren und nicht auf einem irgendwann wahrscheinlich von einer ganz anderen Mannschaft erworbenen Ligenrecht! Spielklassen neu denken – im Sinne der Kinder Kinder entwickeln sich am besten, wenn sie sich mit gleich starken Kindern messen. Aus diesem Grund empfehlen wir Meldeligen, in denen die Trainer*innen und Jugendleiter*innen zu Saisonbeginn gemeinsam festlegen, auf welchem Niveau ihre Mannschaft antritt (z. B. in einer „Gold-, Silber- oder BronzeStaffel“). Dabei soll zunächst ein Wintermeister ausgespielt und zur Rückrunde dann erneut selbst entschieden werden, wo die jeweilige Mannschaft einzuordnen ist. Danach ginge es dann um die Sommermeisterschaft. Der jeweilige Jahrgang eines Vereins kann so auf seinem passenden Leistungsniveau spielen und profitiert selbst von seiner sportlichen Entwicklung. So wird es möglich, auch im Heimatverein auf hohem Niveau zu spielen, was viele Vereinswechsel überflüssig macht. Wir möchten allen Kindern und Jugendlichen ermöglichen, wohnortnah in einem Umfeld Fußball zu spielen, in dem sie sich wohlfühlen und Orte entstehen lassen, an denen mit exzellentem Training und übergreifenden Konzepten wie Kooperationen mit Schulen sehr gute Spieler*innen heranwachsen.
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